Blaukraut – Rotkraut

Rotkraut – Blaukraut


Zutaten:
1 kg Blaukraut (Rotkohl),
feinnudeling  gehobelt oder geschnitten
1 KL Zucker
2 Dörrpflaumen, feinst gewürfelt
2 EL Öl
1 mittlere Zwiebel, fein geschnitten
1 TL Mehl
200 ml Gemüsebrühe
250 ml Rotwein
2 Gewürznelken
1 TL Kümmel
2 Wacholderbeeren, gut zerdrückt oder gemörsert
1 Lorbeerblatt
Salz
schwarzer Pfeffer
3 EL Rotweinessig
2 EL Johannisbeergelee (oder Zwetschkensauce)
Optional: gekochte Kastanien (ideal als Kastanien-Schalotten-Potpourrie)

 

Zubereitung:

  • Den Rotkrautkopf putzen und vierteln. Die Strunkteile herausschneiden und die Viertel in feine Streifen schneiden oder hobeln (fein – nicht grob).
  • Die Dörrpflaumen sehr kleinwürfelig schneiden.
  • Butterschmalz erhitzen, fein gewürfelte Zwiebel und Dörrpflaumen dazu, Zucker dran und leicht karamellisieren lassen, dann den Kohl darin dünsten, mit 1 TL Mehl stauben und
  • mit Rotwein angießen.
  • Die Gewürze, 1 gehäufter TL Salz, Kümmel, Pfeffer, Lorbeerblatt, Nelken (in ein Teesäckchen oder Tee-Ei geben) und Rotwein zufügen.
  • Alles einköcheln lassen, bis fast keine Flüssigkeit mehr da ist.
  • Dann die Gemüsebrühe dazu, Platte zurückschalten, sodass es nur noch leise köchelt und den Topf zudecken.
  • Das Blaukraut mindestens 1 Std. zugedeckt leise köcheln lassen.
  • Das Blaukraut zum Schluss noch gut mit Essig abschmecken. Zusätzlich verwende ich gerne meine eingemachte pikante Zwetschkensauce. Wer das nicht hat, nimmt eine säuerliche Marmelade wie z. B. Johannisbeergelee oder Mirabellenmarmelade.

Passt als Beilage gut zu Wild, Gänsebraten, Böfflamott und Schweinebraten.

 

TIPPS:

  • Möchte man das Blaukraut in einem eher blauen Farbton, so gibt man 1 TL Natron hinzu (fördert auch die Verdauung). Möchte man eher einen Rotton im Kraut, so belässt man es mit einem Schuss Essig zum Schluss.
  • Variationen: Zum Schluss filetierte Orangenspalten samt Saft zufügen oder gegarte Kastanien.
    Sehr gut schmeckt auch eine Schalotten-Kastanien-Potpourri, das separat gekocht wird und im Teller als Topping auf das Kraut gegeben wird.
    Eine weitere Variation: Einen  fein geriebenen säuerlichen Apfel 20 Minuten vor Ende der Garzeit hinzu zu fügen.

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