Hühner-Karkassen und Abschnitte oder
im Idealfall ein Suppenhuhn oder
ca. 8 Flügel oder Unterkeulchen
2 helle mittlere Größe Zwiebeln mit Schale
1 Lorbeerblatt
1 Nelke
3 Knoblauchzehen
4 – 5 Karotten
½ Knolle Sellerie
1 Tomate, geviertelt
1 Stück Lauch (oder das Grün)
1 Bund Petersilienstängel oder Liebstöckel
Ca. 4 cm Stück Ingwer in Scheiben
1 kleine Chili (ohne Kerne)
10 Schwarze Pfefferkörner
4 Pimentkörner
2 EL Salz
4 – 5 Liter kaltes Wasser
Zubereitung:
Suppenhuhn oder Hühnerteile gründlich waschen und in einen großen Topf geben. Die Gewürze (Salz, Pfeffer, Piment, Chili), die Kräuter (Petersilstängel, Liebstöckel, Lorbeer gespickt mit der Nelke), Zwiebel samt Schale und Knoblauch sowie den Ingwer hinzufügen und einmal aufkochen lassen, dann die Herdplatte zurückschalten, zudecken und leise simmern lassen. Nach ca. einer Stunde Kochzeit das Gemüse (Karotten und Sellerie im Ganzen in die Brühe geben und sanft, bei niedriger Temperatur nochmals ca. 40 Minuten weiterkochen. Am wirkungsvollsten ist der Zustand, wenn die Brühe ohne Blasenbildung simmert.
Dann die Suppe abseihen. Die Karotten und Sellerieteile in Würfelchen schneiden, eventuell noch vorhandenes Fleisch ohne Haut von den Knochen lösen und ebenfalls zur Seite geben.
Brühe durch ein Sieb gießen und NICHT entfetten (darin steckt ja der ganze Geschmack!!). Wer dies doch meint tun zu müssen, bitte das Geflügelfett nicht wegwerfen, daraus kann eine Grundlage für die Mehlschwitze des Frikassees werden oder man verwendet es für Sauerkraut, Rotkohl u.a. Wintergemüse. Am besten lässt es sich machen, wenn die Suppe kalt ist, da bildet sich oben die Fettschicht ab.
Die Brühe verwendet man für, Nudel- oder Fritattensuppe, Frikassesauce, zum Angießen von Soßen usw.
Zur Aufbewahrung: Noch heiß in sterile Flaschen abfüllen und im Backofen bei 100 Grad Heißluft nochmals 15 Minuten sterilisieren. Anschließend im Kühlschrank über 6 Wochen haltbar. Bei mir ist sie allerdings schon viel früher aufgebraucht.