Zutaten für 4 Personen:
250 g Brät
8 Scheiben nur leicht überräucherter Bauchspeck
einige blanchierte Blätter Sibirischer Kohl
1 Karotte
Für die Sauce:
1 EL Pflaumensauce
100 ml Portwein
100 ml Gemüsebrühe
1 kleiner Schluck Sahne
Gemüse:
übrige Kohlblätter
übrige Karottenstifte in Würfel geschnitten
1/2 Zwiebel
1 Prise Salz
1 TL Zucker
1 Schluck Gemüsebrühe
Zubereitung:
Kohl in Salzwasser, dem eine Messerspitze Natron beigefügt wird einmal aufkochen lassen und dann im Eiswasser abschrecken. Gut abtropfen und dann auf einem Küchentuch trocknen.
Jeweils 2 Streifen Speck auslegen, sodass sie sich überlappen.
Dann in der Mitte teilen und nochmals daneben legen (siehe Schritt für Schritt Anleitung).
Mit Brät (Wurstbrät, Leberkäsbrät) bestreichen.
Mit den blanchierten Kohlblättern belegen.
Mit Stiften aus der Karotte belegen.
Nochmals Kohlblätter darüber.
Nun mit Hilfe einer Palette zusammenrollen und schauen, dass der Schluss schön unten in der Mitte ist.
In einer Pfanne 1/2 EL Butterschmalz erhitzen und auf niedriger Stufe die Röllchen von allen Seiten ganz langsam braten. Darauf achten, dass zuerst die untere Nahtseite im Schmalz angebraten wird. So hält das Röllchen auch gut zusammen.
Wenn sie rundherum schön angebraten sind, in eine Auflaufform geben und bei 150 Grad Heißluft noch für 15 Minuten in den Backofen geben.
Den Bratenrückstand habe ich mit Gemüsebrühe angegossen, etwas Pflaumensauce, Portwein und Sahne beigegeben und einreduzieren lassen.
Aus dem übrigen Kohl und den Karotten habe ich ein Gemüse gemacht:
Die restlichen Karottenstifte in Würfel schneiden und zusammen mit einer halben Zwiebel in wenig Butterschmalz angedünstet und 1 TL Zucker sowie eine Prise Salz beigefügt. Zum Schluss den Kohl dazu und mit etwas Gemüsebrühe angegossen.
TIPP:
Da der Speck und das Brät ziemlich salzig sind, würde ein süßes Karottengemüse mit schwach gewürztem Kartoffelpüree sehr gut dazu passen.
Wer keinen sibirischen Kohl hat, der kann auch Spinat oder Mangold verwenden.